DIY saftiger Kokosnuss-Orangen-Kuchen zum Verschenken- Kaffeeklatsch am Sonntag im November.
Magst du gerne Kokosmakronen? Möchtest du deinen liebsten eine süße & liebevolle Freude bereiten, dann habe ich heute ein einfaches und leckeres DIY-Projekt für dich.
An dieser Stelle sei gesagt, es ist nicht verboten, den Kuchen auch selbst zu naschen;-).
Das Besondere an meinem Rezept:
- es ist unkompliziert zum Nachbacken
- durch den hohen Anteil an Kokosnussflocken, die das Mehl im Teig fast komplett ersetzten, ist dieser Kuchen unfassbar saftig (in der Schweiz sagten meine Kollegen dazu glutschig, ein Wort, welches ich bis heute mag).
Mein Tipp: Zum Verschenken ist es wichtig, eine Kuchensorte auszuwählen, die sich gut 2-4 Tage hält. Die dem Beschenkten auch dann noch Freude & Genuss bereitet und er nicht das Gefühl hat, er kaut auf einem Stück trockenen Holz rum.
Deswegen ist dieses Rezept perfekt dafür geeignet.
Die Puderzuckerglasur auf dem Kuchen isoliert den Kokosnuss-Orangenkuchen zusätzlich vor dem Austrocknen.
Selbstverständlich könntest du ihn noch ergänzend in Klarsichtfolie einpacken, einen Vorschlag, den ich hier bewusst aus Gründen der Nachhaltigkeit weggelassen habe.
Auch sonst kannst du beim Dekorieren deiner Kreativität freien Lauf lassen. Ich habe für dieses Shooting alles sehr reduziert gehalten (kleiner Spoiler das Dezember-Rezept wird 100 % das Gegenteil davon, da gibt es ganz viel Bling-Bling und Glitzer).
Anleitung und Rezept für circa 10 kleine Kastenformen aus Papier ( Maße 16/5,5/5cm)
Kokosnuss-Orangenkuchen
500 g weiche Butter (Raumtemperatur)
500 g brauner Zucker
1 Prise Salz
1 Stk. Vanillestange (davon das ausgekratzte Vanillemark)
2 Stk. Bio-Orangen/Saft & Abrieb
12 Stk. Eier (Raumtemperatur)
120 g Mehl
500 g feine Kokosnussraspeln
2 Teel. Backpulver
Die weiche Butter mit dem Zucker, dem Salz, der Vanille und dem Abrieb & Saft der Orange in eine Rührschüssel geben (ich arbeite am liebsten mit der Kitchen-Aid und verwende für solche Massen/Rührteige den Schneebesen).
Alle Zutaten zusammen weiß cremig aufschlagen. Dann nach und nach die Eier unterschlagen, dabei ist es wichtig, dass, bevor du ein weiteres Ei in deine Zucker-Buttermasse gibst, das davor schon aufgenommen wurde.
Sonst gerinnt dir die Masse, das ist nicht so dramatisch, aber eine homogene Masse ergibt später ein schöneres Backergebnis.
Sobald alle Eier mit der Butter und dem Zucker zu einer cremigen Masse aufgeschlagen sind, hebst du mit einem Kochlöffel oder Gummischaber nach und nach die Kokosnussflocken, das Mehl und das Backpulver unter, bis alle Zutaten sich zu einem glatten Teig verbunden haben.
Den Kokosnuss-Orangenteig auf deine Backformen aufteilen und sofort in den vorgeheizten Ofen (170 C) schieben.
Deine Kuchen goldbraun backen, die Messerprobe nutzen, um zu testen ob der Kuchen gar ist!!!
Nach dem Backen dein Backwerke circa 1 Stunde auskühlen lassen.
Anschließend mit der Glasur die Oberfläche des Kuchens bepinseln.
Puderzuckerglasur:
375 g Puderzucker
Saft von einer Orange und eine Zitrone auspressen und mischen.
Den Puderzucker in eine Schüssel geben und unter rühren nach und nach den Saft der Zitrusfrüchte unterrühren. Die Konsistenz sollte zähflüssig und nicht zu flüssig sein. Es kann sein, dass du nicht allen Saft brauchst oder noch eine weitere Zitrone auspressen musst. Das hängt von der Größe deiner Früchte ab.
Nach dem Bepinseln die Puderzuckerglasur kurz etwas antrocknen lassen. Dann beginnt der vielleicht spaßigste Teil des Ganzen, das Verzieren des Kuchens.
Wie erwähnt, ich habe mich heute für eine sehr schlichte Variante mit getrockneten Orangenscheiben, frischem Rosmarin und ein paar netten selbst gestalteten Labels entschieden.
Wenn dir nach Glitzerperlen und Blattgold ist, alles ist erlaubt, was gefällt!
Viel Freude beim Nachbacken, berichte mir bitte, ob dein Kuchen es geschafft hat, dem Beschenkten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Heike
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Heike Krohz
Neben meinem handwerklichen Können zeichnen mich Herzlichkeit und mein Blick für Kleinigkeiten aus. Denn ich weiß ich nach mehr als 30 Jahren Backkunst genau: Die Details entscheiden!